Lesungen mit lokalen Autoren, in deren Texten Jugend und Kindheit in der Region eine Rolle spielt, passend zum Jahresthema des Museums.
Im Rahmen der Lesereihe „OderBuch“ mit dem Klub der Kolonisten Neulietzegöricke e.V., gefördert vom Brandenburgischen Literaturrat e.V.
Alle Termine finden um 17 Uhr im Schloss Altranft statt!
Freitag, 10. 11. 23
Mats Ciupka – Fetti bleibt!
Mats Ciupka, geboren 1968 in Berlin, schreibt seit 30 Jahren Berlin Brandenburgerische Geschichten und Gedichte. Als Zimmermann ist er genau solange in Brandenburg als „diehäuserretter“ unterwegs. Er lebt, schreibt und arbeitet in der Uckermark.
In der Lesung präsentiert er Geschichten für Kinder von 9 bis 12 Jahren über Freundschaft, Mobbing und Vertrauen. Sie spielen am Stadtrand von Berlin und im Oderbruch. „Fetti bleibt!“ führt direkt in ein hiesiges Dorf und in die Schicksale seiner Menschen.
Freitag, 17. 11. 23
Claudia Kühn – Strom auf der Tapete
Claudia Kühn wurde in Ostberlin geboren und wuchs im Erzgebirge auf. Nach einer Berufsausbildung in Dresden studierte sie in Berlin Germanistik und Kulturwissenschaften. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele und Romane. „Strom auf der Tapete“ erhielt den Peter Härtling Preis. Ihr letztes Buch „eins&eins. Ein liederlicher Streifzug durch die Welt der Paare“ realisierte sie gemeinsam mit Nadia Budde.
Ron Robert Ranke hat keinen Plan, aber ein altes Foto aus der Küchenschublade, das ihm helfen soll, seinen Vater zu suchen. Seine Mitschülerin Clara ist geheimnisvoll, schweigsam und sitzt seit einem Jahr im Rollstuhl. Was sie zusammenbringt, ist ein geliehenes weißes Cabriolet, mit dem sie an Ron Roberts 15. Geburtstag zur Wahl der Oderbruchkönigin in ein Dorf an der polnischen Grenze fahren. Kann das gut gehen?
Freitag, 24. 11. 23
Rita Mahlendorf und Henry-Martin Klemt: Heimatkunde
Henry-Martin Klemt wurde 1960 in Berlin geboren, studierte am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig und lebt seit 1985 in Frankfurt (Oder). Er arbeitet als Redakteur, ist Dichter, Nachdichter, Liedtexter und Herausgeber. Für seine Arbeiten wurde der Autor mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter beim Festival Internazionale di Poesia in Genua.
Rita Mahlendorf wurde 1967 in Schwedt (Oder) geboren und lebt seit 1987 in Frankfurt (Oder). In ihren Gedichten und Erzählungen spürt Rita Mahlendorf der Geschichte ihrer Familie und eigenem Erleben nach. Ihre Texte wurden in zahlreichen Anthologien veröffentlicht. Seit einigen Jahren gehört ihre Leidenschaft auch dem Tenor-Saxophon.
Ihr Programm HEIMATKUNDE ist die Erkundung einer Gegend und ihrer Geschichte. Von der Familie, die der Krieg ins Oderland trieb, bis zum Nachgeborenen, der eines Tages am Ufer des Flusses eine scharfe Knarre findet. Vom sprechenden Garten in Vielitz bis zum Sommerende am Meer. HEIMATKUNDE ist eine leise Hommage an Brandenburg, ein liebevolles Aufbegehren und zugleich eine Hoffnung, die von den Eltern auf die Kinder übergeht.
Freitag, 1. 12. 23
Carmen Winter – Kindheitserinnerungen und Jugendtexte
Carmen Winter ist im Oderbruch aufgewachsen. In Altranft ging sie zur Schule. Nach dem Abitur studierte sie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik. Die freiberufliche Autorin lebt seit 1988 in Frankfurt (Oder). Ihr erstes Buch „Das Oderbruch, Liebe auf den zweiten Blick“, erschien 2004 im Findling-Verlag.
In Altranft liest sie liest Kurzgeschichten und Gedichte, in denen sie Kindheitserinnerungen verarbeitet hat. Zum Jahresthema des Museums (Jugend) hat sie zudem einige Texte, die sie als Jugendliche im Bad Freienwalder Zirkel Schreibender Schüler schrieb, aus der Schublade geholt.
Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg