Dass Oderbruch Museum Altranft fördert verstärkt die Literatur – Lesung mit Franziska Fischer am 23. April
Lesungen gehören zum Programm des Oderbruch Museums in Altranft seit seiner Transformation vom Freilichtmuseum zur „Werkstatt für ländliche Kultur“ vor 7 Jahren. „Das liegt hauptsächlich an unseren Jahresthemen,“ erklärt Programmleiter Dr. Kenneth Anders. Da bei uns jedes Jahr ein Buch mit den gesammelten Aussagen der Oderbrücher entsteht, ist es uns wichtig Bücher auch in Veranstaltungen lebendig werden zu lassen. Im letzten Jahr wurde das Experiment einer kleinen Lesereihe mit Autoren und Autorinnen aus der Region sehr gut angenommen und so haben wir auch in diesem Jahr wieder eigene Lesungen organisiert und werden für verschiedene Lesereihen die Türen öffnen.“
Den Anfang macht am 23. April um 15 Uhr die Autorin Franziska Fischer mit „In den Wäldern der Biber“. In der Heimkehrer-Geschichte zieht eine junge Frau aus der Großstadt zu ihrem Großvater aufs brandenburgische Land und lernt andere Perspektiven kennen. Die „Bücherfrühling“ -Lesung findet in Kooperation mit dem Brandenburgischen Literaturrat statt, unterstützt aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Gefördert wird sie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Zudem vernetzt sich das Museum mit Lese-Initiativen der Region. Die OderBuch-Initiatoren lassen so unter anderem an Kulturerbe-Orten lesen. So wird am 30. April der Autor Jochen Schmidt in der Dorfkirche Neulietzegöricke aus seinem Buch „Phlox“ vortragen und den Auftakt für einen Lesesommer geben.
Im November ist dann das Schloss in Altranft Heim für OderBuch. Der „Häuserretter“ Mats Ciupka wird unter anderem für junge Menschen lesen, Claudia Kühn zitiert aus „Strom auf der Tapete“ und Rita Mahlendorf stellt ihre ganz eigene „Heimatkunde“ vor.
Die Termine finden Lesende auf www.oderbuch.org und auf www.oderbruchmuseum.de/veranstaltungen