Wir sind begeistert! Punkt.
Was die beiden jugendlichen Filmteams um die Profis Johanna Ickert und René Arnold da gezaubert haben sucht in seiner Qualität seinesgleichen. Gleich zwei Dokumentationen zu Kulturerbeorten sollten in den Herbstferien entstehen. Ein ambitioniertes Ziel, denn die jeweils fünf Tage beinhalteten nicht nur das reine Drehen sondern auch intensive Recherche, Interview-Vorbereitungen und dann nach der Produktion noch der berühmte Schnitt. Medienprofis wissen eigentlich, dass da nichts Gescheites bei rauskommen kann. Gut Ding will Weile haben, heißt es nicht nur beim Film. Doch da wurden wir alle eines Besseren belehrt. Was hier in so kurzer Zeit mit viel Liebe, Fakten und sogar sehr erfrischenden Humor geschaffen wurde, braucht sich nie und nimmer hinter so mancher Millionenproduktion verstecken.
„Es ist einfach großartig zu beobachten, wie die Jugendlichen in nur einer Woche ihre aufmerksamen Beobachtungen mit den eigenen Erzählungen und Eindrücke zu einem kleinen Film zusammenführen“, beschreibt Kollege Tobias Hartmann die Besonderheit der Projektwoche. Zuerst besuchte ein fünfköpfiges Filmteam mit den erfahrenen Medienprofis Ickert und Arnold das Binnenschifffahrtsmuseum in Oderberg und erforschte hier auch die Vergangenheit und Zukunft der Stadt. Danach ging ein anderes Team in Golzow auf Bilderjagd und lernten die berühmten „Kinder von Golzow“ kennen.
Damit gibt es nun schon sieben Filme zu den Kulturerbe-Orten im Oderbruch. Ein Schatz, der auch überregional bereits Anklang findet. Viele weitere Filme sollen folgen. Immerhin sind mittlerweile 37 Kulturerbeorte im Netzwerk und auch hier werden es immer mehr.