was war und was bleibt
Unser Traum war, dass wir in der Museumswerkstatt in Altranft einen Ort schaffen, an dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Samstag mit eigenen Projekten kommen, Material und Werkzeuge nutzen können und dabei von einem Experten unterstützt werden. Wer keine eigenen Projekte hatte, konnte auch einfach spontan mitmachen und eine Technik wie z.B. Malen, Foto, Drucken, Trickfilm, … ausprobieren.
Soweit die Idee. Jedoch stellte sich der Beginn der offenen Werkstatt als eine Geduldsprobe heraus: es fehlten die TeilnehmerInnen. Auf verschiedenen Wegen haben wir Werbung gemacht, Menschen angesprochen, Gründe diskutiert (Ist der Weg zu weit? Ist es der falsche Wochentag? Lag es am Wetter?). Aber es blieb dabei und lief sehr langsam an.
Dann kam die Pandemie und mit Corona kamen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Wir haben die Türen auf gemacht, sobald es ging und in einer Zeit der raren Freizeitangebote wurde unsere offene Werkstatt für zwei Jahre dankbar angenommen. Der Traum war in Erfüllung gegangen. Plötzlich tauchte die Frage auf, was machen wir, wenn zu viele kommen?
2022 ist zwar Corona nicht verschwunden, aber überall gibt es wieder viele Angebote und unsere Werkstatt war nicht mehr voll. Wir haben also eine schwere Entscheidung getroffen: die offene Werkstatt wird geschlossen. Die letzte reguläre offene Werkstatt war plötzlich wieder proppenvoll und alle überrascht, dass sie jetzt zu Ende sein soll. Wie man’s macht …
Und was bleibt? Am ersten Samstag im Monat zu den Programmtagen laden wir weiterhin zu einer offenen Werkstatt mit verschiedenen Angeboten zum Mitmachen und Ausprobieren ein.
