Museum bringt Licht ins Dunkel

Oderbruch Museum Altranft erleuchtet die Pfingstnacht

Eine Nacht der Überraschungen erwartet die Museumsbesucher am Pfingstwochenende. Entgegen den eigenen Traditionen wird der Programmtag am ersten Samstag im Monat zu einer Programmnacht. „Wir öffnen natürlich tagsüber ganz regulär, machen dann eine kleine Pause und wollen mit den Besuchern ab 20Uhr die Nacht bis 2 Uhr genießen.“ erläutert Programmleiter Dr. Kenneth Anders die Pläne. 

Dabei gibt es einige Überraschungen zu erleben. „Wir werden in der Woche vor Pfingsten in unserer so genannten Sommerschule Studierende vom Institut für Landschaftsarchitektur der TU Dresden und von der HNE in Eberswalde zusammenbringen und viele Exkursionen zum Jahresthema „Natur“ durchführen.“ In verschiedenen Arbeitsgruppen werden Interviews geführt, Kulturerbeorte wie das Haus der Naturpflege besucht und es wird mit Persönlichkeiten des Bruchs wie z.B. Toralf Schiwietz vom Landschaftspflegeverband Mittlere Oder gesprochen. „Herauskommen soll unter anderem ein Konzept zur Wieder-Sichtbarmachung des Geologischen Lehrpfades in Altranft sowie neue Ausstellungsinhalte im Museum. All das werden wir den Besuchern in der Pfingstnacht präsentieren.“ 

Da das Museum und der Schlosspark zum ersten Mal in der Nacht geöffnet sind, wird die Dunkelheit für viele weitere Aktionen genutzt. Der Künstler Noah Bartel lädt Interessierte zu fluoreszierender Neon-Kunst ein. Dazu wird Live-Musik und eine Beleuchtung des Parks die passende Stimmung erzeugen. Der Entomologe und Sammlungsbetreuer des Museums, Peter Herbert wird mit Lichtfallen der Fauna in Altranft auf die Spur kommen und gemeinsam mit Besuchern nachtaktive Insekten bestimmen. Abgerundet wird der Abend mit einer Gesprächsrunde zum Jahresthema Natur.