Am 4. Juli 2020, zum ersten Programmtag des Jahres, werden im Oderbruch-Museum neue Fotografien, Texte und Materialsammlungen zum diesjährigen Jahresthema „Menschen“ vorgestellt. Die Exponate fokussieren auf jene, die als Schulleiterinnen, Ortsvorsteher oder Vereinsvorsitzende einen Beitrag zum Gelingen der ländlichen Gesellschaft leisten.
Um engen Kontakten in den Räumen des Museums vorzubeugen, findet die Eröffnung der Ausstellung um 11 Uhr im Schlosspark vor einem neuen Exponat statt. Antje Schiffers, eine langjährig dem Museum verbundene Künstlerin, hat in diesem Jahr einen Festschrank mit Objekten der befragten Oderbrücher kreiert, der eine Vorstellung von den vielseitigen Formen des Zusammenlebens vermitteln soll. Weiter geht es, einem Trommler folgend, zur Galerie ins Museum. Neue Portrait- und Themenfotos ersetzen dort Bilder vorheriger Jahresthemen und rücken 24 Menschen in den Mittelpunkt, die sich im Oderbruch für die ländliche Gesellschaft engagieren. Auch in den anderen Räumen gibt es neue Exponate zu entdecken. Ein Kleinod besonderer Art wird künftig das Foyer des Museums zieren. Erika Becker hat in aufwändiger Handarbeit eine Miniatur des Museums gebaut – so filigran, dass es nicht nur Kinderaugen zum Strahlen bringen muss. Stündlich wartet das Museumsteam mit weiteren Überraschungen auf. Die Trommel ruft um 13 Uhr zum Besuch des Altranfter Spritzenhauses. Dort wird mit einer kurzen Buchlesung eine Ausstellungsinstallation eingeweiht, die die Freiwilligen Feuerwehren der Gegenwart sichtbar macht. Den Trommelklängen folgend, finden sich die Besucher um 14 Uhr auf dem Berg-Schmidt-Hof wieder. Uli Westphal und Michael Fehr führen dort in ihre Kartoffelstudien ein. „Im Stillen Laut“ heißt der Film, der um 15 Uhr vorgeführt wird. Der Dokumentarfilm porträtiert ganz wunderbar die Künstlerin Erika Stürmer-Alex und ihre Partnerin Christine Müller-Stosch – zwei 81-jährige Frauen aus Lietzen.
Der Eintritt zu diesem Programmtag ist frei.
